Glossar

(Chemischer) Korrosionsschutz

Unter Korrosionsschutz und speziell chemischem Korrosionsschutz versteht man die Maßnahmen zur Vermeidung von Beschädigungen, die durch Korrosion u.a. an metallischen Bauteilen entstehen können. Zur Erstellung eines Korrosionsschutzes bieten wir unsere patentierten Korrosionsschutzbeschichtungen Korrosionsschutz Jumbo IKorrosionsschutz Jumbo II und Korrosionsschutz Jumbo III an.

Beschichtungen für den chemischen Korrosionsschutz sind nicht mit Kunststoff-Auskleidungen gleichzusetzen. Denn die chemische und thermische Beständigkeit von Fluor-Plasten in ihrer Form als Kunststoff ist keineswegs identisch mit einer Beschichtung aus dem gleichen Stoff. Die Basen für den chemischen Korrosionsschutz sind u.a.: Jumbo 1 – ETFE, teilfluorierter Fluorkunststoff; Jumbo II – PFA/FEP, vollfluorierter Fluorkunststoff; Jumbo III PFA/FEP, vollfluorierter Fluorkunststoff.

Man unterscheidet im Allgemeinen zwischen aktivem und passivem Korrosionsschutz. Wird der Werkstoff durch eine Oberflächenbeschichtung (wie bei der Rhenotherm-Jumbo-Serie) von seinen Reaktionspartnern getrennt, so handelt es sich um passiven, chemischen Korrosionsschutz. Wenn z.B. Metalle sich selbst mit einer schützenden Oxidschicht überziehen, spricht man von spontaner Passivierung, quasi ein natürlicher Korrosionsschutz. Beim aktiven chemischen Korrosionsschutz wird hingegen direkt in die (elektro-)chemischen Abläufe der Korrosion eingegriffen. So kann etwa der Sauerstoffgehalt des Wassers in Heizungsanlagen verringert werden, um chemische Prozesse zu blockieren oder zumindest abzuschwächen.

Der Begriff der Korrosion an sich, kann grob in vier Unterkategorien eingeteilt werden: Flächen-, Mulden-, Loch- und Spaltkorrosion. Diese beschreiben jeweils eine unterschiedliche Ausprägung in Gleichmäßigkeit und Lokalität der Beschädigung. Mit dem richtigen (chemischen) Korrosionsschutz sind all diese Fälle leicht zu verhindern.

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