Glossar

Trockenschmierung

Der Trockenschmier-Effekt

Der Reibungskoeffizient zweier Fluorkunstoffflächen entspricht etwa dem von nassem Eis auf nassem Eis. Die Funktion der Trockenschmierung und die damit verbundene Verringerung des Reibungskoeffizienten werden gesteigert, je höher der Reibungsdruck ist.

Die Basis bei der Trockenschmierung (tribotechnischen Beschichtungen/Coatings) sind Festschmierstoffe. Die Feststoffpigmente werden in Harz oder Binder sowie durch ein Lösemittel eingebunden. Je nach Anforderungsprofil der Trockenschmierung entstehen so die unterschiedlichsten Festschmierstoffrezepturen.

Die wichtigsten Beschichtungsarten für das Aufbringen einer Trockenschmierung sind das Tauchzentrifugieren, das Trommelsprühen und das manuelle oder automatische Spritzverfahren. Die Mehrzahl der tribotechnischen Coatings werden durch den Polymerisationsprozess (Sintern) in einer Ofenanlage abgeschlossen.

Bevorzugte Einsatzgebiete von Trockenschmier-Systemen sind z.B. Kugel-, Stab- oder Gleitlager, Vergaserteile, Steuerungen, Gelenke, Relais, Gleitflächen, Schrauben, Erdölbohrausrüstungen, Antriebe.

Anwendungsbeispiele einer Trockenschmierung

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